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Liebe Landesnetzwerke, Mitgliedsorganisationen, Fördergebende und Interessierte,

der Mai bringt Bewegung: bei uns wie auch politisch - mit einer neuen Bundesregierung. Damit stehen wichtige Weichenstellungen bevor, die wir bei DaMOst wie gewohnt engagiert begleiten werden. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen weitere Einblicke aus unserer Projektarbeit vorstellen zu dürfen. Und: unsere neue Website ist online!

Es erwarten Sie folgende Themen:
  1.  News
  2.  Veranstaltungen
  3.  Politische Arbeit
  4.  Projektarbeit
  5.  Empfehlungen
Bei Fragen und Anmerkungen erreichen Sie uns via newsletter@damost.de.

Ihr DaMOst-Team

1 NEWS

Neue Website für DaMOst e.V. 

Tausende Menschen bei der Gedenkdemonstration zum vierten Jahrestag des 19. Februar 2020 in Hanau Foto: Hamidou Maurice Bouguerra/DaMOst

Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen - wir haben eine neue Website!

Wir haben lange daran gearbeitet und freuen uns sehr, jetzt mit einem frischen Design online zu sein. Außerdem wurde ein neues Tool implementiert, das die Barrieren auf unserer Website abbauen soll. Darüber können beispielsweise Schriftgröße, Farbkontrast oder Blaufilter an die eigenen Sehbedarfe angepasst werden. Schauen Sie unbedingt vorbei und sagen Sie uns Ihre Meinung!

Sie finden uns wie gewohnt unter www.damost.de.

„Steuergeld“ Filmvorführung und Podiumsdiskussion - Ein Rückblick

Tausende Menschen bei der Gedenkdemonstration zum vierten Jahrestag des 19. Februar 2020 in Hanau Foto: Hamidou Maurice Bouguerra/DaMOst

Am 12.04. wurde der bewegende Kurzfilm "Steuergeld" im Kinoklub Erfurt gezeigt, Entstanden im Rahmen des Projekts “AntiRaktiv” bei MigraNetz Thüringen e.V mit Ayhan Urmiye, einem AntiRaktiv-Community-Berater in Thüringen, als Regisseur. Die jungen Schüler*innen, waren nicht nur Protagonist*innen, sie waren auch das Produktionsteam des Kurzfilms, in dem sie ihre Erfahrungen mit Rassismus reflektieren und künstlerisch umsetzen.

Nach dem Screening ging es in der Podiumsdiskussion mit den Schauspieler*innen, im ersten Teil rund um Fragen zu dem Film und Produktion. Im zweiten Teil berichteten die Schüler*innen von ihren Erfahrungen in der Schule, wie sie damit umgehen und wie sie Erlebtes bewältigen. Zusammen mit dem Publikum wurde der Raum geöffnet über eigene Erfahrungen zu sprechen. Es entstand ein Braver Space mit einem Generationen-übergreifenden, solidarischen, gegenseitigen Austausch. Es wurde über Zukunftspläne und Träume gesprochen, die von Lehrer*innen als unvorstellbar oder unrealistisch bei Schüler*innen eingeschätzt wurden.

Es war ein empowernder Tag mit vielen emotionalen Erlebnissen, sowohl von den Schüler*innen als auch vom Publikum.

Wir danken den Schauspieler*innen und Schüler*innen im Produktionsteam für das Umsetzen ihrer Erfahrungen in einen tollen Film, in dem sich viele Kinder und Jugendliche wiederfinden und gesehen fühlen!

Eine Veranstaltung von MigraNetz Thüringen e.V. & AntiRaktiv

2 VERANSTALTUNGEN

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 Halle
 Montag, 19.05.25 - 23.05.25 

Ausschreibung: LAMSAs Innenhof soll künstlerisch verschönert werden
 
Projektwoche 

 

Der Innenhof des LAMSA e.V. soll verschönert werden, und wir suchen engagierte Künstler*innen, die mit uns gemeinsam an diesem Projekt arbeiten möchten!

Im Rahmen einer Projektwoche vom 19. bis 23. Mai (KW 21) möchten wir den Innenhof neu gestalten. Dabei stehen das Malen und Malern im Vordergrund. Die Themen und Motive sollen sich an unserem Leitbild orientieren und die Werte und Visionen des LAMSA e.V. widerspiegeln. 

Wir laden euch ein, eure Ideen und kreativen Ansätze einzubringen!

Mehr Infos findet ihr unter www.lamsa.de/aktuelles

3 POLITISCHE ARBEIT

Statement zu den Minister*innen der neuen Bundesregierung: Kabinett Merz


Das Kabinett Merz steht fest. CDU und CSU haben ihre designierten Ministerinnen und Minister der nächsten Bundesregierung vorgestellt – kein einziger Posten wird von einer Person mit Migrationsgeschichte besetzt. Unser Vorstandsvorsitzender Rubén Cárdenas reagierte darauf mit dem obigen Statement.

Auch bei der SPD sieht es kaum besser aus: Lediglich eine Ministerin bringt eine Migrationsbiografie mit. Auch auf der Ebene der Staatssekretär*innen sind Menschen mit Migrationsgeschichte nur in sehr geringer Zahl vertreten.

In einem Deutschland, in dem rund jede vierte Person eine Einwanderungsgeschichte hat, darf diese Realität nicht ignoriert werden. Wer Vielfalt im höchsten Regierungsgremium so wenig sichtbar macht, schwächt das Vertrauen in unsere Demokratie und sendet ein fatales Signal an Millionen Menschen, die längst dazugehören. Unsichtbarkeit ist keine Option!

4  PROJEKTARBEIT

Neues Projekt gestartet! Sicheres Engagement in Ostdeutschland für (post-) migrantische Organisationen (SEMO)

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Letztes Jahr wurde im Rahmen des Projekts „MOsaik“ die Handreichung „Your SafetyKit“ erstellt. Sie unterstützt dabei, das wichtige Thema Schutz und Sicherheit für (post-)migrantische Organisationen anzugehen und ein eigenes Schutzkonzept zu erstellen.

Nun freuen wir uns, dass wir mit dem wichtigen Thema Schutz und sicheres Engagement in einem neuen Projekt weitermachen können! 

Das neue Projekt „Sicheres Engagement in Ostdeutschland für (post-)migrantische Organisationen (SEMO)“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert.
Das Projekt hat das Ziel, die Sicherheit der Haupt- und Ehrenamtlichen (post-)migrantischer Organisationen und ihrer Landesverbände in Ostdeutschland zu erhöhen.

Im Rahmen des SEMO-Projektes sind bis Ende des Jahres Workshops zum Thema Schutz und Sicherheit geplant. Außerdem bieten wir Beratungen an, um eure Organisationen und Initiativen individuell beim Thema Schutz zu unterstützen. Meldet Euch gerne! 

Wenn Sie mehr zu dem Projekt erfahren möchtet, dann kommen Sie im Juni zu unserer digitalen Kick-Off Veranstaltung. Einladung und nähere Infos folgen bald!

Sie haben Fragen zu dem Projekt? Lust auf Austausch? Beratungsbedarf? 
Sie haben sicherheitsrelevante Bedarfe, die Sie an uns weitertragen möchten? 

Wir freuen uns über Kontaktaufnahme! Schreiben Sie uns gerne an: semo@damost.de 

5  EMPFEHLUNGEN

Fundstück: Lesung mit Ira Peter – Deutsch genug?

Buch
Deutsch genug?

Die politische Referentin von DaMOst e.V., Xenia Rak, durfte an einer besonderen Veranstaltung der Bundesstiftung Aufarbeitung in Berlin teilnehmen. Unter dem Titel „Geteilte Wege, gemeinsame Erfahrungen“ ging es um Migrationsgeschichten von Spätaussiedler*innen und jüdischen Kontingentgeflüchteten.

Besonders bewegend war die Lesung von Ira Peter, einer russlanddeutschen Autorin.
Mit viel Gefühl und Klarheit hat Ira Peter aus ihrem Buch „Deutsch genug?“ gelesen. Sie beschreibt darin ihre eigene Geschichte – zwischen Kasachstan und Süddeutschland. Das Buch hilft, die Perspektive einer oft übersehenen Gruppe besser zu verstehen. Es zeigt: Heimat, Identität und Zugehörigkeit sind oft komplex – und sehr persönlich. DaMOst e.V. empfiehlt das Buch allen, die sich für postmigrantische Stimmen interessieren. Es ist ein wertvoller Beitrag für mehr Verständnis, Dialog und Zusammenhalt.

 Mehr Infos zum Buch hier. 
DaMOst e.V.
Landsberger Straße 1
06112 Halle (Saale)
Deutschland

0345 47008721

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